Wie Geld entstanden ist – Goldstandard, Fiatgeld und was wir Frauen daraus lernen können
Nov 24, 2024
Geld – es macht die Welt nicht nur bunt, sondern auch ziemlich kompliziert. Für uns Frauen ist es oft der ständige Begleiter im Alltag: von Budgetplanung über Sparpläne bis zu den gefürchteten Monatsausgaben, die immer höher ausfallen, als geplant. Aber wie ist Geld eigentlich entstanden? Warum hat es sich so entwickelt, wie wir es heute kennen, und was hat es mit dem Goldstandard auf sich?
Hier erfährst du es – leicht verständlich, mit einem Hauch Humor und so, dass du hinterher schlauer bist.
War Krieg vor dem Geld? – Tauschhandel und Muscheln als Zahlungsmittel.
Ganz am Anfang, bevor es Konten, Kreditkarten und PayPal gab, war der Tauschhandel die erste Form des Handels. Äpfel gegen Eier, Stoff gegen Getreide – das klappte eine Zeit lang. Aber stell dir vor, du müsstest mit einem Sack Kartoffeln bezahlen, wenn du dir heute neue Schuhe kaufen möchtest. Spätestens dann wäre klar: Das ist ziemlich unpraktisch.
Die Lösung? Ein universelles Tauschmittel brauchte sie. Erst waren es Muscheln, später Gold und Silber. Diese Metalle waren nicht nur schön, sondern auch selten und haltbar. So entstanden die ersten Münzen, die als offizielle Währung genutzt wurden – und das Konzept von Geld, wie wir es kennen, nahm seinen Anfang.
Der Goldstandard: Warum er Sicherheit bot
Im 19. Jahrhundert wurde der sogenannte Goldstandard eingeführt. Jede Münze oder Banknote war durch eine festgelegte Menge Gold gedeckt. Das bedeutet: Dein Geldschein war mehr als nur Papier – du konntest ihn bei der Bank gegen echtes Gold eintauschen.
Warum war das genial?
- Stabilität : Es gab keine wilden Preisschwankungen, die Inflation war niedrig.
- Vertrauen : Jede wusste, dass ihr Geld einen echten Wert hatte – Gold!
- Sicherheit : Regierungen konnten nicht unbegrenzt Geld drucken, weil es an die Goldreserven gebunden war.
Für die damalige Zeit war das ein Art Sicherheitsnetz für die Wirtschaft – vergleichbar mit einem soliden Haushaltsbudget, das man immer im Blick hat.
Warum wurde der Goldstandard abgeschafft?
Aber wie so oft, hatte auch der Goldstandard seine Schwächen. Die Wirtschaft wuchs schneller, als neue Goldreserven gefunden wurden. Das führte dazu, dass der Goldstandard zu Starr wurde, um mit der Entwicklung Schritt zu halten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und spätestens 1971 (unter US-Präsident Nixon) wurde der Goldstandard abgeschafft. Seitdem basiert unser Geldsystem auf dem sogenannten Fiatgeld – und hier wird's interessant.
Fiatgeld : Es werde Geld!
Fiatgeld klingt modern, ist aber eigentlich ein uraltes Konzept. Das Wort „Fiat“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Es werde“. Mit einem Augenzwinkern: „Es werde Geld!“, riefen die Regierungen – und plötzlich hatte ein Stück Papier Wert, weil alle daran glaubten.
Anders als beim Goldstandard ist Fiatgeld nicht durch echte Werte wie Gold gedeckt. Es basiert auf Vertrauen: Wir glauben daran, dass der 20-Euro-Schein in unserer Geldbörse tatsächlich etwas wert ist, weil alle anderen das auch glauben.
Das hat Vor- und Nachteile:
- Flexibilität : Zentralbanken können schnell Geld drucken, um Krisen zu bewältigen.
- Inflation : Wenn zu viel Geld im Umlauf ist, verliert es an Wert – das spüren wir direkt bei den Preisen im Supermarkt.
- Risiko : Vertrauen ist fragil. Wenn Menschen das Vertrauen verlieren, wird Fiatgeld wertlos.
Für uns Frauen bedeutet das: Wir müssen unser Geld schützen und clever damit umgehen. Denn ein System, das auf „Es werde Geld“ basiert, ist nicht immer so stabil, wie wir es uns wünschen.
Zurück zum Goldstandard – wäre das eine Lösung?
Der Goldstandard klingt verlockend, vor allem in Zeiten, in denen viele das Vertrauen in Fiatgeld verlieren. Aber wäre es realistisch, ihn wieder einzuführen?
- Vorteile :
- Geld würde wieder durch greifbare Werte gedeckt.
- Die Inflation könnte besser kontrolliert werden.
- Nachteile :
- Es gibt nicht genug Gold, um die weltweite Geldmenge zu bedecken
- Wirtschaftskrisen wären schwer zu bewältigen.
- Länder ohne große Goldreserven wären im Nachteil.
Für uns Frauen ist die eigentliche Frage : Brauchen wir wirklich den Goldstandard – oder einfach nur mehr Wissen, wie wir unser Geld heute sinnvoll nutzen können?
Was können wir daraus lernen?
Statt uns nach der Vergangenheit zu sehnen, sollten wir nach vorne schauen. Denn egal, ob Goldstandard oder Fiatgeld – am Ende kommt es darauf an, wie wir unser Geld einsetzen und absichern. Mit der richtigen Strategie können wir unser finanzielles Fundament selbst gestalten.
Ein Beispiel aus meinem Alltag: Früher habe ich das Thema Geld einfach ignoriert, weil ich dachte: „Das regiert sich schon irgendwie.“ Aber als Mama von zwei Kindern wurde mir klar, dass ich die Verantwortung übernehmen muss. Und weißt du was? Es ist gar nicht so kompliziert, wenn man die Mechanismen dahinter versteht.
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Neugierig geworden? Dann bleib dran, denn im nächsten Artikel erfährst du, warum Kryptowährungen für Frauen eine spannende Möglichkeit sein könnten, ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
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